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Deutschland ruft seinen Botschafter aus Moskau zurück, um gegen Cyberangriffe zu protestieren

Deutschland ruft seinen Botschafter aus Moskau zurück, um gegen Cyberangriffe zu protestieren

NLetzte Woche beschuldigte Deutschland Agenten des russischen Militärgeheimdienstes (GRU), Computerangriffe auf Strukturen von Scholz‘ Sozialdemokratischer Partei (SPD) und andere wichtige Regierungs- und Unternehmensziele durchgeführt zu haben. Berlin und andere europäische und NATO-Länder haben erklärt, dass die russische Cyberspionage Konsequenzen haben wird.

Das deutsche Außenministerium erklärte heute, die Regierung prüfe den jüngsten Vorfall „ernsthaft“ und Außenministerin Annalena Baerbach habe beschlossen, den deutschen Botschafter Alexander Lambstorp abzuberufen. Er solle innerhalb einer Woche nach Moskau zurückkehren, sagte er.

„Die Bundesregierung nimmt diese Situation sehr ernst und interpretiert sie als Verhalten gegen unsere liberale Demokratie und die Institutionen, die sie unterstützen“, sagte MNE-Sprecherin Kathryn Deschauer.

Baerbach sagte letzte Woche, dass russische Agenten für Cyberangriffe auf die E-Mails der SPD verantwortlich seien, die die Regierungskoalition anführt. Beamte sagten, Hacker hätten Microsoft Outlook infiltriert.

Mehrere europäische Länder, darunter Deutschland und Polen, gaben letzte Woche an, sie seien das Ziel eines Cyberangriffs russischer Hacker mit Unterstützung Moskaus gewesen.

Die Verantwortung wurde der APT28-Gruppe, auch bekannt als „Fancy Bear“, zugeschrieben, die angeblich mit der GRU verbunden ist.

Erst heute gab der tschechische Außenminister bekannt, dass er den russischen Botschafter nach Prag einbestellt habe, nachdem es angeblich zu einer Welle von Cyberangriffen durch von Moskau unterstützte Hacker gekommen sei.

„Ich habe beschlossen, den russischen Botschafter wegen Cyberangriffen auf wichtige tschechische Institutionen und Infrastruktur abzuziehen“, sagte Jan Lipavsky der Nachrichtenagentur AFP.

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