1. Was ist die normale Menge an Sperma?
Die Menge, die Männer produzieren, kann variieren: Typischerweise werden in jeder Ejakulation 2 bis 5 ml Samen erwartet – und jeder Milliliter kann 20 bis 300 Millionen Spermien enthalten.
Alter, Flüssigkeitszufuhr, Ernährung und Gesundheitsfaktoren beeinflussen diese Menge. Wenn es zu einer Größenverringerung kommt, assoziieren wir dies im Allgemeinen mit Dehydrierung, Prostatavergrößerung, hoher Natriumkonzentration im Körper und der Einnahme von Medikamenten.
Auch diese anderen Faktoren können Veränderungen der Samenmenge beeinflussen:
- Obstruktive Störungen (nach Hodentrauma; Verstopfung der Ausführungsgänge nach Krankheit, Entzündung oder angeborener Schädigung);
- Hodenchirurgie.
- Hodentoxizität (verursacht durch Strahlentherapie, Chemotherapie, Steroide und Infektionen oder Entzündungen in den Hoden).
- Sexuell übertragbare Krankheiten (z. B. Chlamydien und Gonorrhoe);
- Erhöhte lokale Temperatur der Hoden.
- Alkohol- oder Drogenmissbrauch und Rauchen.
- Genetische Ursachen wie das Klinefelter-Syndrom und Anomalien in den Genen, die die Hodenfunktion regulieren.
2. Beeinflusst das Alter die Menge und Qualität des Spermas?
Ja, mit den Jahren vergrößert sich die Prostata und dadurch nimmt die Samenmenge ab. Das Alter bringt auch genetische Veränderungen mit sich, die sich negativ auf die Spermienqualität auswirken können. Ab dem 50. Lebensjahr kann dieser Qualitätsverlust zu einem erhöhten Risiko fetaler Fehlbildungen führen.
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