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„Panzer der Zukunft“: Deutsche und französische Verteidigungsminister unterzeichnen Milliardenprojekt

„Panzer der Zukunft“: Deutsche und französische Verteidigungsminister unterzeichnen Milliardenprojekt

Der Artikel wurde ursprünglich veröffentlicht Englisch

Der französische Verteidigungsminister empfing am Freitag seinen deutschen Amtskollegen, um eine Vereinbarung zwischen beiden Ländern zur Entwicklung des Kampfpanzersystems der nächsten Generation abzuschließen.

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Nach jahrelangen Verhandlungen unterzeichneten die französischen und deutschen Verteidigungsminister am Freitag eine Vereinbarung für ein gemeinsam finanziertes Bodenkampfpanzersystem, bekannt als Main Ground Combat System (MGCS).

Mit dieser formellen Vereinbarung beginnt die Entwicklung der ersten Phase des gepanzerten Fahrzeugs, das als „Panzer der Zukunft“ bezeichnet wird – ein Projekt im Wert von mehreren Milliarden Euro.

Der neue Kampfpanzer soll den deutschen Panther 2 und den französischen Leclerc-Panzer ersetzen und soll trotz Spannungen zwischen den beiden Ländern in einigen Details ein Signal der europäischen Zusammenarbeit in der Verteidigungspolitik setzen.

Der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu sagte, der Kern des Abkommens sei die Zusage, dass sowohl Deutschland als auch Frankreich bis 2040 über denselben Panzer verfügen würden.

„Es gibt keine Situation, in der die beiden Streitkräfte nicht global gegen denselben Feind oder zumindest unter denselben gemeinsamen Trainingsbedingungen im Einsatz sind“, fügte er hinzu und fügte hinzu, dass das Abkommen von politischer und wirtschaftlicher Bedeutung sei.

Dieses neue Kampfsystem wird die Bodenkampffahrzeuge der französischen und deutschen Armee kombinieren.

Ähnlich äußerte sich auch der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius gegenüber seinem französischen Amtskollegen und forderte den Ausbau der Rüstungsindustrie in Europa.

„Wir müssen in Europa bessere Lösungen im Rüstungsbereich entwickeln, sicherlich nicht kurzfristig – was nicht gelingen wird – sondern mittel- und langfristig“, sagte Pistorius. „Bessere Lösungen sind besser für Europa“, fügte er hinzu.

Das Programm wurde 2012 parallel zum Kampfflugzeugprogramm Future Combat Aircraft System (FCAS) gestartet, dessen Entwicklung Frankreich, Deutschland und Spanien bereits vereinbart haben. Deutschland wird eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von MGCS und Frankreich bei FCAS spielen.

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