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Drei Personen wurden in Deutschland wegen des Verdachts der Spionage für Peking festgenommen

Drei Personen wurden in Deutschland wegen des Verdachts der Spionage für Peking festgenommen

Den drei, zwei Männern und einer Frau, wird vorgeworfen, seit 2022 im Auftrag der Geheimdienste der Volksrepublik China zu handeln, und stehen im Verdacht, gegen deutsche Exportgesetze verstoßen zu haben.

Einer der Verdächtigen heißt Thomas R., der die deutschen Datenschutzgesetze respektiert. Bei dem lediglich identifizierten Mann handelte es sich um einen von einem Beamten des Ministeriums für Staatssicherheit in Peking koordinierten Agenten, der angeblich in Deutschland Informationen über „innovative militärisch einsetzbare Technologien“ erhalten hatte. Das sagte die deutsche Bundesanwaltschaft in einer Erklärung.

Zu diesem Zweck nutzte der Verdächtige Hervik F und Ina. F, ein Ehepaar vom Düsseldorfer Institut, nahm Kontakt zu deutschen Forschern auf und arbeitete mit ihnen zusammen.

Berichten zufolge hat das Paar einen Forschungsaustauschvertrag mit einem nicht näher genannten deutschen Unternehmen abgeschlossen, dessen erster Schritt darin besteht, für den chinesischen Partner eine Studie über die Technologie mechanischer Teile vorzubereiten, die in Schiffsmotoren, einschließlich Kriegsschiffen, verwendet werden könnten.

Zum Zeitpunkt ihrer Festnahme befanden sich die Verdächtigen in Gesprächen über weitere Forschungsprojekte, mit denen die Kampfkraft der Marine der Volksrepublik China erhöht werden könnte, heißt es in der Anklageschrift.

Die Verdächtigen kauften außerdem spezielle Lasergeräte und exportierten diese ohne Genehmigung in die Volksrepublik China, obwohl sie nach den EU-Vorschriften als „Dual-Use“-Geräte eingestuft waren.

In Düsseldorf und Bad Homburg bei Frankfurt wurden Wohnungen und Büros der inhaftierten Tatverdächtigen durchsucht.

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