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Deutschland: Mainz sperrt Spieler, der seine Unterstützung für Palästina zum Ausdruck gebracht hat

Deutschland: Mainz sperrt Spieler, der seine Unterstützung für Palästina zum Ausdruck gebracht hat

Der FSV Mainz 05, der Vorletzte der Bundesliga, hat sich nach den Demonstrationen von Spielern für Palästina in den sozialen Medien entschieden, Anwar El Ghazi zu sperren.

Anwar El Ghazi, ein niederländischer Nationalspieler mit doppelter marokkanischer Staatsangehörigkeit, stand zunächst auf der Seite der palästinensischen Sache, doch die Kontroverse wuchs, als er beschloss, eine stärkere Botschaft zu übermitteln.

„Palästina soll vom Fluss bis zum Meer frei sein.“ Diese Offenbarung wird als Leugnung des Existenzrechts Israels interpretiert.

An diesem Dienstag veröffentlichte Mainz eine offizielle Erklärung mit dem Titel „Anwar El Ghazi vom Training und den Spielen ausschließen“: „Der Schritt ist eine Reaktion auf einen inzwischen gelöschten Beitrag des 28-Jährigen am Sonntagabend in den sozialen Medien, in dem El Ghazi bezog eine für den Verein untragbare Haltung zum Konflikt im Nahen Osten. Vor dem Start fand eine ausführliche Diskussion zwischen dem Vorstand und dem Spieler statt.

„Mainz 05 respektiert die Tatsache, dass es unterschiedliche Perspektiven auf den seit Jahrzehnten andauernden komplexen Konflikt im Nahen Osten gibt. Der Verein distanzierte sich jedoch deutlich vom Inhalt des Beitrags, da dieser nicht die Werte widerspiegele.“ unseres Vereins“, schließt das deutsche Maskottchen.

Der 28-jährige Flügelspieler unterschrieb am 22. September bei Mainz, nachdem er vom PSV Eindhoven entlassen wurde. In drei Spielen hat er bislang ein Tor geschossen.

Siehe auch  Jeder Zehnte arbeitet in Deutschland - DW - 25.05.2022