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Volkswagen hat den Gewinn im ersten Quartal durch Kostenkontrolle und Preiserhöhungen nahezu verdoppelt

Volkswagen hat den Gewinn im ersten Quartal durch Kostenkontrolle und Preiserhöhungen nahezu verdoppelt

Der Gewinn nach Steuern von Volkswagen hat sich im ersten Quartal fast verdoppelt, da der deutsche Autobauer die Auswirkungen von Engpässen bei Halbleitern und anderen wichtigen Materialien durch Preisbewegungen (nach oben) und strengere Kostenkontrollen vermieden hat.

Laut Unternehmensmitteilung vom Mittwoch, 4. Mai, stieg der Gewinn nach Steuern in den ersten drei Monaten des Jahres um 96,9 % auf 6,7 Milliarden Euro gegenüber 3,4 Milliarden Euro im Vorjahr.

„Die Haupttreiber waren ein besserer Katalog, bessere Preise, anhaltende Kostendisziplin und Flexibilität, die die globale Architektur des Konzerns bietet. So hat Volkswagen die Auswirkungen der weltweiten Verknappung von Halbleitern und Kabeln gemildert, indem es Ressourcen zwischen seinen Schlüsselmärkten in Europa, China, und Amerika“, erklärt der Hersteller.

Die Auslieferungen an Kunden gingen um 21,9 % auf 1,9 Millionen Einheiten zurück, während die Fahrzeugverkäufe um 14,5 % auf 2 Millionen Einheiten zurückgingen. Die Autoproduktion ging im Quartal um 12 % auf 2 Millionen Einheiten zurück.

Der Umsatz stieg derweil um 0,6 % von 62,38 Mrd. Euro auf 62,74 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis belief sich auf 8,3 Milliarden Euro, eine Steigerung von 73 % gegenüber 4,8 Milliarden Euro im Vorjahresquartal.

Der Konzern bestätigte die Prognose für 2022 und begründete dies mit den aktuellen Zahlen und Erwartungen zur Erholung der Halbleiterlieferkette für dieses Jahr.

Allerdings sei „noch keine besonders abschließende Einschätzung der konkreten Auswirkungen der jüngsten Entwicklungen im russisch-ukrainischen Konflikt oder der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Geschäft des Volkswagen Konzerns, die Weltwirtschaft, möglich und Branchenwachstum im Geschäftsjahr 2022.“

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