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Ist Deutschland wieder der „kranke Mann Europas“?

Ist Deutschland wieder der „kranke Mann Europas“?

Felix Mittermeyer / Pixabay

Deutsche Flagge über dem Bundestag, Berlin, Sitz des Deutschen Bundestages

Ende der 1990er Jahre wurde Deutschland von der britischen Zeitschrift The Economist als „der kranke Mann Europas“ bezeichnet. Nach Jahren der Reformen, die ihr zu einem Aufschwung verholfen haben, scheint die deutsche Wirtschaft erneut an einem Scheideweg zu stehen.

In zwei aufeinanderfolgenden Quartalen ist das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland gesunken, und die Wirtschaftsindikatoren zeigen ein besorgniserregendes Szenario – was dazu führt deutsche Welle Es ist fraglich, ob das Land erneut zum „Patienten Europas“ geworden ist.

Deutschland ist einzigartig unter den Industrienationen: Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds ist es Es ist das einzige Land, das einen Rückgang des BIP verzeichnet Dieses Jahr.

Der Industriesektor, der rund 24 % zur gesamten Wertschöpfung beiträgt, ist von der Wirtschaftslage besonders betroffen.

Oh Rückgang der Bestellungen von Kunden aus Übersee, insbesondere aus China, Deutschlands größtem Handelspartner, hat die Situation verschärft. Auch die Wanderung Zinsen Es traf die Weltwirtschaft und erhöhte die Kreditkosten für Unternehmen und Verbraucher.

Doch die Strukturprobleme der deutschen Wirtschaft gehen über den weltwirtschaftlichen Kontext hinaus. Das Wirtschaftsmodell Deutschlands basierte bislang auf Importen Günstige Energie und Halbfabrikatewurde unhaltbar.

Das Land steht nun vor der Tür Bedeutende HerausforderungenMangel an qualifizierten Arbeitskräften, veraltete Infrastruktur und wachsende Bürokratie.

Zusätzlich Geldpolitik der ZentralbankenDeutschland konzentrierte sich auf die Kontrolle der Inflation durch kontinuierliche Zinserhöhungen und wurde härter bestraft als andere Länder der Eurozone wie Frankreich und Spanien.

Die Situation verschlechterte sich a Eine wackelige RegierungskoalitionEs gelang nicht, eine wirksame Wirtschaftspolitik umzusetzen.

Meinungsverschiedenheiten zu solchen Themen Energiesteuern und Subventionen Im Gegensatz zu den entscheidenden Maßnahmen der 1990er und frühen 2000er Jahre wurde die Erholung der deutschen Wirtschaft gefördert.

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Moritz ShularikDer Leiter des Kieler Instituts für Weltwirtschaft argumentiert, dass Deutschland vorrangig darauf achten müsse, nicht erneut zum „kranken Mann Europas“ zu werden. Branchen mit zukünftigem WachstumAnstatt zu versuchen, veraltete Industrien zu erhalten.

Diese Anpassung sollte in die Prioritäten aufgenommen werden, sagt er SchuleEin Bekenntnis zur digitalen Wirtschaft, Investitionen in die Infrastruktur und eine klare Strategie zur Bewältigung des Problems Wehenalterung.

Damit steht Deutschland vor einem wahren Sturm wirtschaftlicher und struktureller Herausforderungen, die es erneut zum „kranken Mann Europas“ zu machen drohen.

E Wenn Deutschlands Wirtschaft niestHusten in Europa – und Menschen in weniger entwickelten Ländern wie Portugal bekommen häufiger Fieber.