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Deutschland verbietet Neonazi-Gruppe „Hammerskins Deutschland“

Deutschland verbietet Neonazi-Gruppe „Hammerskins Deutschland“

NLaut einer Pressemitteilung des Innenministeriums (entspricht dem Innenministerium) wurden am Dienstag in zehn deutschen Regionen Durchsuchungen in 28 Wohnungen von Mitgliedern der Organisation durchgeführt.

Das Verbot gilt auch für Regionalabteilungen und die verbandsrechtliche Organisation „Crew 38“.

In derselben Erklärung gab Innenministerin Nancy Fesser bekannt, dass Deutschland „dem organisierten Rechtsextremismus einen schweren Schlag versetzt“ habe.

„Wir haben den menschenverachtenden Aktivitäten der international tätigen (und aktuellen) Neonazi-Organisation ein Ende gesetzt“, fügte er hinzu.

Dies ist das zwanzigste Verbot einer rechtsextremen Organisation in Deutschland durch die Berliner Regierung.

Die Gruppe „Hammerskins Germany“ ist Teil der 1988 in den USA gegründeten Bewegung „Hammerskins Nation“.

Der 130-köpfige deutsche Flügel „spiele eine führende Rolle im rechtsextremen Umfeld in Europa“, betonte das Ministerium in derselben Mitteilung.

Die Propaganda einer auf der NS-Ideologie basierenden Rassenideologie steht im Mittelpunkt der Aktivitäten der Gruppe, mit Konzerten, dem Vertrieb von Schallplatten und dem Verkauf antisemitischer Materialien.

Mitglieder der Gruppe – überall auf der Welt – bezeichnen sich selbst als „Brüder“ und betrachten sich als rechtsextreme „Skinhead-Elite“.

Nach mehreren Anschlägen im Oktober 2019, darunter einem versuchten Anschlag auf eine Synagoge in Halle im Osten des Landes und einem weiteren rassistischen Anschlag in Hanau bei Frankfurt, hat Deutschland den rechtsextremen Terrorismus an die Spitze seiner Bedrohungsliste gesetzt. Im Februar starben neun Menschen.

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