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Der Chef der Deutschen Bundesbank tritt nach zehn Jahren aus „persönlichen Gründen“ zurück

WEdmann hat heute Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gebeten, sein Amt seit Mai 2011 niederzulegen.

„Ich bin überzeugt, dass mehr als zehn Jahre ein gutes Maß sind, um ein weiteres Kapitel der Deutschen Bank aufzuschlagen, aber auch für mich persönlich“, schrieb Weidmann in einem Brief an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank und bedankte sich für das gemeinsame Erreichte.

„Das Umfeld, in dem wir agieren, hat sich stark verändert und die Aufgaben der Bundesbank sind gewachsen. Die Finanzkrise, die Staatsschuldenkrise und schließlich die Pandemie haben zu politik- und geldpolitischen Entscheidungen geführt, die nachhaltig wirken werden“, sagte Weidmann.

Weidmann betonte auch, dass es ihm in den vergangenen 10 Jahren wichtig sei, „die klare Stimme für die Stabilität der Bundesbank weiterhin deutlich zu hören“.

Der scheidende Präsident dankte den Mitgliedern des EZB-Rats unter der Leitung von Christine Lagarde für das „offene und konstruktive Umfeld in den teilweise schwierigen Diskussionen der letzten Jahre“.

Er betonte auch die stabilisierende Rolle der Geldpolitik während der Pandemie sowie die erfolgreiche Anpassung der Strategie der Europäischen Zentralbank.

Weidmann hält es für entscheidend, dass die EZB künftig „nicht nur einseitig auf die Deflationsrisiken schaut, sondern auch die Inflationsrisiken nicht aus den Augen verliert“.

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Siehe auch  Deutsches 200-Milliarden-Paket im Mittelpunkt der europäischen Debatte | Deutschland