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Suche in Deutschland.  Die Umweltgruppe „Last Generation“ geriet ins Visier des Polizeieinsatzes

Suche in Deutschland. Die Umweltgruppe „Last Generation“ geriet ins Visier des Polizeieinsatzes

Das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) und die Staatsanwaltschaft München gaben am Mittwoch bekannt, dass bundesweit 15 Objekte durchsucht wurden, die mit Mitgliedern der Klimagruppe „Last Generation“ in Verbindung stehen.

Nach Angaben der Polizei wird den sieben Aktivisten im Alter zwischen 22 und 38 Jahren vorgeworfen, eine Spendenaktion zur Finanzierung krimineller Aktivitäten organisiert zu haben.

Vier Durchsuchungen gab es in Berlin, drei in Bayern und drei in Hessen. Auch in Hamburg, Magdeburg, Dresden und Schleswig-Holstein wurden Durchsuchungen durchgeführt, hieß es von Beamten.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft München wurde das Ermittlungsverfahren gegen insgesamt sieben Angeklagte „wegen des Vorwurfs der Gründung oder Unterstützung einer kriminellen Vereinigung“ „aufgrund zahlreicher Strafanzeigen aus der Öffentlichkeit“ eingeleitet. Die ersten Beschwerden kamen Mitte 2022.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Kriminellen durch Spendenaktionen insgesamt 1,4 Millionen Euro eingesammelt haben, die vor allem für die Begehung der Straftaten verwendet wurden.

Zwei der Verdächtigen werden außerdem beschuldigt, im April letzten Jahres versucht zu haben, eine Pipeline zwischen Triest (Italien) und Ingolstadt (Deutschland) zu sabotieren.

Klimaaktivisten auf Twitter kritisierten den „absolut verrückten“ Schritt und forderten stattdessen die Behörden auf, „Lobbystrukturen zu durchsuchen und staatliche Fossilfonds zu beschlagnahmen“.




Aktivisten zitierten am Montag den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz, der die umstrittenen Aktionen der Gruppe als „absolut verrückt“ bezeichnete.

Aktivisten der „letzten Generation“ blockieren seit einem Jahr Straßen, indem sie sich auf dem Asphalt von Autobahnen in ganz Deutschland festklammern. Weitere Aktivitäten der Mitglieder dieser Gruppe zielen auf Kunstwerke und Ausstellungen ab. Im Oktober letzten Jahres warfen zwei Aktivisten Kartoffelpüree auf ein Gemälde von Claude Monet in einem Museum in Potsdam bei Berlin und klebten es dann an die Wand.

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Die Hauptforderung der Gruppe besteht darin, einen „kommunalen Klimarat“ zu gründen, der normale Bürger zusammenbringt, um einen Plan zu entwickeln, wie Deutschland bis 2030 auf den Einsatz fossiler Brennstoffe verzichten und das internationale Ziel erreichen soll, die globale Erwärmung auf 1,5 % zu begrenzen. Grad Celsius.

„Last Generation“ plant nächste Woche ein Treffen mit dem deutschen Verkehrsminister, um dessen Forderungen zu besprechen, darunter die Einführung eines universellen Tempolimits auf den Straßen des Landes.