Am Mittwoch berichteten verschiedene lokale Medien, dass in Slowenien ein Mann wegen des Verdachts festgenommen wurde, sieben Dosen eines Impfstoffs gegen Covid-19 erhalten zu haben, davon fünf für den Verkauf von Impfbescheinigungen an Dritte.
„Der Tatverdächtige hat von vier Tatverdächtigen kleine Geldbeträge erhalten, die seine schwierige soziale Lage ausgenutzt und ihn dazu ermutigt haben, dieses Verbrechen ohne Rücksicht auf seine Gesundheit zu begehen“, zitierte die Zeitung Dnevnik einen Polizeisprecher.
Zusätzlich zu dieser Festnahme wurden vier weitere Personen angeklagt, die Impfkosten einer anderen Person in ihrem Namen bezahlt zu haben.
Die Quelle der Polizei gab an, dass die Fälschung von Dokumenten zu einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren führen könnte.
Der Slowene wurde festgenommen, als er sich darauf vorbereitete, eine achte Dosis des Covid-19-Impfstoffs zu erhalten, wobei die Dokumente einer anderen Person verwendet wurden. Die vorherigen sieben Dosen wurden in verschiedenen medizinischen Zentren im ganzen Land erhalten, zweimal mit eigener Dokumentation und weitere fünf Dosen im Auftrag Dritter.
Die Gesundheitsbehörden haben die möglichen Folgen von Mehrfachimpfungen noch nicht ermittelt.
Spaniens EFE berichtete im September, dass Menschen in prekären sozialen Situationen in Slowenien Berichten zufolge mit Dokumenten anderer Personen gegen Geld geimpft wurden, obwohl die Gerüchte nie bestätigt wurden. Die slowenische Tageszeitung „Delo“ berichtete, dass im September ein heroinabhängiger Mann 23 Dosen des Impfstoffs erhalten habe, um Impfausweise zu verkaufen.
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