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Die durchschnittliche jährliche Inflationsrate in Deutschland verlangsamt sich im Jahr 2023 auf 5,9 % – Wirtschaft

Die durchschnittliche jährliche Inflationsrate in Deutschland verlangsamt sich im Jahr 2023 auf 5,9 % – Wirtschaft

Wie bereits im Jahr 2022 konnten Abhilfemaßnahmen den Anstieg der Energiepreise im Jahr 2023 teilweise abmildern, der 5,3 % erreichte, nach einem deutlichen Anstieg von 29,7 % im Vorjahr.

Durchschnittliche jährliche Inflationsrate Die Wachstumsrate in Deutschland erreichte im Jahr 2023 5,9 % nach 6,9 % im Vorjahr.Nach den am Dienstag veröffentlichten endgültigen Daten des Statistischen Bundesamtes (Desatis) ist sie aber immer noch hoch.

„Die Inflationsrate lag im Jahr 2023 unter dem historischen Höchststand im Jahr 2022. Mit knapp 6 % ist sie aber immer noch hoch. Insbesondere die Lebensmittelpreise sind im Jahr 2023 im Durchschnitt gestiegen“, so Ruth Brand, Präsidentin von Destatis.

„Genau wie im Vorjahr“, fügte Brand hinzu. Die Inflationsrate für das Jahr 2023 wurde durch die Auswirkungen des Krieges und der Krisensituation beeinflusstDies prägte die Preisentwicklung auf allen Ebenen der Wirtschaft.“

„Darüber hinaus zeigten auch die monatlichen Inflationsraten auf Verbraucherebene das ganze Jahr über Sondereffekte aufgrund der umgesetzten Flexibilitätsmaßnahmen“, fügte er hinzu.

Somit konnte der Anstieg der Energiepreise im Jahr 2023, der 5,3 % erreichte, nach einem deutlichen Anstieg von 29,7 % im Vorjahr, durch Abhilfemaßnahmen teilweise abgemildert werden.

Inländische Energie stieg um 14 %, insbesondere Erdgas um 14,7 % und Strom um 12,7 %, obwohl leichtes Heizöl um 22 % deutlich günstiger wurde.

Auch der Treibstoff wurde billiger – 5,8 % – wobei die Entwicklung der verschiedenen Typen sehr heterogen verlief: Diesel wurde um 11,3 % und Superbenzin um 4 % günstiger, Autogas hingegen wurde um 3 % teurer.

Ohne die Auswirkungen auf die Energie hätte die jährliche Inflation im Jahr 2023 6 % betragen.

Die Lebensmittelpreise stiegen im Jahr 2023 erneut – 12,4 % – nachdem der Anstieg im Jahr 2022 – 13,4 % – deutlich über der globalen Inflation lag.

Siehe auch  Deutsche Exporteure befürchten Auswirkungen der Gasknappheit

Fast alle Lebensmittelgruppen waren betroffen, mit starken Zuwächsen bei Brot und Getreideprodukten (16,4 %) und Milchprodukten und Eiern sowie Zucker, Marmelade, Honig und anderen Süßigkeiten (15,7 %).

Auch Fisch und Fischereierzeugnisse, Schalentiere und Gemüse verzeichneten mit 14,7 % bzw. 13,3 % überdurchschnittliche Zuwächse.

Fette und Öle hingegen verzeichneten einen Rückgang von 3,5 %, darunter auch Butter, die einen Rückgang von 17,8 % verzeichnete.

Die Kerninflation, die die Auswirkungen von Nahrungsmitteln und Energie nicht berücksichtigt, lag 2023 bei 5,1 %, verglichen mit 3,8 % im Jahr 2022.

Die Warenpreise insgesamt stiegen im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 um 7,3 %, wobei die Preise für Haushaltswaren um 8,8 % und langlebige Konsumgüter um 4,8 % stiegen, während die Preise für Dienstleistungen um 4,4 % stiegen.

Der konsolidierte VPI Deutschlands, der auf EU-Standards berechnet wird, stieg im Vergleich zu 2022 um 3,5 %, bei Konsumgütern um 8,8 % und bei Gebrauchsgütern um 4,8 %.