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Deutschland. Sicherheitsaktivisten warnen davor, dass illegale Wolfsmorde zunehmen

Auch Popcorn und viele andere Vogelarten wurden bei den illegalen Tötungen getötet.

Biodiversität

Auch Popcorn und viele andere Vogelarten wurden bei den illegalen Tötungen getötet.

Der Deutsche Naturschutzbund (NABU) hat davor gewarnt, dass das illegale Wolfssterben 2021 zunehmen wird, allein im Jahr 2021 werden 11 Tiere sterben. Die Organisation weist darauf hin, dass dies die höchste jährliche Zahl ist, seit das Tier vor 21 Jahren in die Tierwelt des Landes zurückgekehrt ist.

Der Höhepunkt sei Ende September mit dem Fund von drei geschlachteten Tieren im nördlichen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern erreicht worden, so der NABU. Seit der Wiederansiedlung der Wölfe in Deutschland habe es mindestens 64 Tote gegeben, die Dunkelziffer sei „wahrscheinlich zu hoch“.

„Jeder dieser Todesfälle ist strafbar und sollte strafrechtlich verfolgt werden“, sagte NABU-Ressortleiter Ralph Schultz. Deutschland habe keinen ausreichenden Schutz für diese Tiere.


In Luxemburg sind sie seit 200 Jahren ausgestorben, aber im letzten Jahrzehnt haben sie einen Weg zurück gefunden. Vor zwei Jahren gab es in Luxemburg 20 Biberkolonien. Heute sind es über 60.


Nach Angaben des NABU werden die Täter solcher Todesfälle in der Regel nicht gefasst, da es in den Bundesländern keine auf den Tierartenschutz spezialisierten Stellen gibt. Nach den derzeitigen Vorschriften drohen jedem, der einen Wolf ohne Lizenz tötet, bis zu fünf Jahre Gefängnis oder eine Geldstrafe, aber Anklagen sind selten.

Insgesamt wurden im Überwachungsjahr 2019-2020 nach Angaben der Dokumentations- und Beratungsstelle Wölfe des Bundes (DBBW) in Deutschland 128 Rudel, 39 Wolfspaare und neun regionale Individuen nachgewiesen.

Dasselbe Unternehmen verzeichnete im Jahr 2020 in Deutschland 942 Wolfsangriffe auf Nutztiere, vor allem in den Bundesländern Niedersachsen und Brandenburg. Da die Zahl der Wölfe im Land anstieg, forderte der Deutsche Jagdverband (DJV), den Schutz der Wölfe von „streng“ auf „bedingt“ zu reduzieren. Aber auch dieser Status bedeutet für Jäger keinen freien Status.

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