Das deutsche BIP wuchs im dritten Quartal gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2020 um 2,5% und im Vergleich zum Vorquartal um 1,8%, so die am Freitag veröffentlichten vorläufigen Daten.
Das Statistische Bundesamt (Destatis) teilte am Freitag mit, dass sich die deutsche Wirtschaft im Sommer weiter erholt habe, vor allem aufgrund eines Anstiegs der privaten Konsumausgaben.
Im zweiten Quartal steigerte Destatis das BIP-Wachstum gegenüber dem ersten Quartal auf 1,9 %.
Das Jahr hatte mit einem weiteren Rückgang des BIP um 1,9 % begonnen, nachdem sich die Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2020 mit einem Wachstum von 8,7 % im dritten und 0,5 % im vierten Quartal wieder etwas erholt hatte.
Das BIP liegt immer noch 1,1 % unter dem Niveau des vierten Quartals 2019, dem Vorquartal der Pandemie.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier schätzte bei der Vorstellung der Herbstprognose der Bundesregierung auf einer Pressekonferenz am Mittwoch, dass sich die deutsche Wirtschaft bis zum Ende des ersten Quartals 2022 auf ein Niveau über dem Vorkrisenniveau erholen wird.
Aufgrund von Versorgungsproblemen und hohen Energiepreisen hat die Bundesregierung ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr von 3,5 % im Frühjahr auf 2,6 % gesenkt.
Aber auch nach unten korrigiert wird Deutschland in diesem Jahr eine der höchsten Wachstumsraten der jüngeren Geschichte verzeichnen.
Die Prognosen für das nächste Jahr wurden von 3,6% auf 4,1% nach oben revidiert, mit einer Normalisierung für 2023 von 1,6%.
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