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Das Unternehmen möchte ein Gebäude in Deutschland drucken

Das Unternehmen möchte ein Gebäude in Deutschland drucken

Ein in Deutschland entwickeltes Projekt ist das jüngste Beispiel für 3D-Druck im Bauwesen. Die Idee besteht darin, diese Art von Druck (und Holz) zu nutzen, um sehr erschwinglichen Wohnraum in einem dreistöckigen Gebäude zu schaffen.

Für alle, die es eilig haben:

  • In Deutschland entsteht ein bahnbrechendes Sozialwohnungsprojekt im 3D-Druck;
  • Ziel der Initiative ist es, erschwinglicheren Wohnraum zu schaffen, indem Materialien wie Holz im 3D-Druck und im Bauwesen eingesetzt werden.
  • Das Gebäude wird aus drei Etagen mit jeweils zwei von der Gemeinde geförderten Mietwohnungen bestehen;
  • Der Bau der ersten beiden Stockwerke erfolgt mit einem 3D-Drucker, während das dritte Stockwerk aus Holz gefertigt und von menschlichen Arbeitern montiert wird.

Es wird das erste 3D-gedruckte Sozialwohnungsgebäude in Deutschland sein 3D-COBOD, ein Hersteller von 3D-Druckern. Anfang 2023 wird das Gebäude in Lünen von Peri 3D Construction gebaut, das in einem anderen Teil Deutschlands ein Rechenzentrum mit dieser Technologie gebaut hat.

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Es gibt noch keine Schätzung, wann das 3D-gedruckte Gebäude fertiggestellt sein wird. Aber die Arbeit geht weiter.

3D-gedrucktes Gebäude

3D-Drucker „Zement“ für den Hochbau (Bild: Disclosure/3D COBOD)

Das Gebäude wird über drei Etagen mit jeweils zwei von der Gemeinde geförderten Mietwohnungen verfügen. Die Größe der sechs Wohnungen variiert zwischen 61 und 81 Quadratmetern. Und die Gesamtfläche des Gebäudes beträgt 651 Quadratmeter.

Die ersten beiden Stockwerke werden mit dem COBOD BOD 2-Drucker gebaut – einem Modell, das bereits beim Bau des India Post Office und eines erdbebensicheren Hauses verwendet wurde.

Die Maschine wird ihre Bauarbeiten vor Ort ausführen und ein robotergesteuerter Austrag wird die zementartige Mischung, die die Struktur der ersten beiden Stockwerke bilden wird, schichtweise auftragen. Der gesamte Druckvorgang sollte 100 Stunden dauern.

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Die dritte Etage ist aus Holz und von Menschenhand eingebaut. Die Fassade der ersten beiden Stockwerke wird die ursprüngliche 3D-gedruckte Betonstruktur mit ihrem gestreiften Aussehen offenbaren, während das dritte Stockwerk mit einer Art Verkleidung versehen wird.

Zusätzlich zum Einbau von Holzböden und -dächern werden menschliche Experten Fenster, Kabel, Sanitäranlagen und andere notwendige Komponenten installieren.

Wir freuen uns, einmal mehr zu zeigen, wie mit dem 3D-Druck schnell, effizient und ressourcenschonend Wohnräume entstehen können und welche Möglichkeiten sich im Segment des Mehrfamilienhauses eröffnen. Wir sind fest davon überzeugt, dass die Technologie nun für den breiten Einsatz auf modernen Baustellen, insbesondere im sozialen Wohnungsbau, bereit ist.

Fabian Meyer-Brötz, Regisseur Tolle 3D-Konstruktion