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COVID 19.  Deutschland rechnet mit einem möglichen Zusammenbruch des Gesundheitswesens innerhalb von zwei Wochen

COVID 19. Deutschland rechnet mit einem möglichen Zusammenbruch des Gesundheitswesens innerhalb von zwei Wochen

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn forderte die Regierungen der 16 Bundesländer auf, die Einführung weiterer Beschränkungen voranzutreiben, um einen Zusammenbruch des Gesundheitswesens zu verhindern. Deutschland verzeichnete in den letzten 24 Stunden fast 30.000 Neuinfektionen – der größte tägliche Anstieg seit dem 8. Januar.

Die Pressekonferenz kann in die Geschichte dieser Pandemie eingehen: Jens Spahn skizzierte ein Szenario, das vor etwas mehr als einem Jahr noch undenkbar gewesen wäre.

Intensivmediziner gehen davon aus, dass bis Ende des Monats innerhalb von zwei Wochen sechstausend Patienten auf der Intensivstation behandelt werden müssen. „Das bedeutet, dass wir schon heute damit rechnen können, dass unser Gesundheitssystem ohne eine Reduzierung dieser Entwicklung an seine Kapazitätsgrenze stoßen wird“, sagte die Bundesministerin.

Der Minister sagt, Impfungen und Tests seien zwar wichtig, aber nicht genug, um das Fortschreiten der dritten Welle zu stoppen. Die Regierung warnt, dass in zwei Wochen möglicherweise nicht viele Leben gerettet werden könnten.

Auch Polen befindet sich in der schlimmsten Phase der Pandemie. In den letzten 48 Stunden sind fast 1.500 Menschen an COVID-19 gestorben und die Zahl der täglichen Neuinfektionen bleibt hoch.

Die Türkei verzeichnete in den letzten 24 Stunden 297 Todesfälle, die höchste Zahl in der Pandemie. Mitten im Ramadan verhängte die Regierung neue Beschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus.

In Argentinien beschloss die Regierung außerdem, neue restriktive Maßnahmen zu verhängen, darunter Schließungsoptionen und die Verhängung obligatorischer Ausgangssperren.

In Indien hat das exponentielle Wachstum neuer Fälle die Regierung dazu veranlasst, den Notfalleinsatz von Impfstoffen zu genehmigen In anderen Ländern ist es bereits zugelassen.