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COVID-19.  Deutschland empfiehlt Personen über 70 Jahren eine dritte Impfdosis

COVID-19. Deutschland empfiehlt Personen über 70 Jahren eine dritte Impfdosis

Deutschlands Ständige Impfkommission (Stiko) hat am Donnerstag eine dritte Dosis des Impfstoffs gegen COVID-19 für Menschen über 70 Jahre empfohlen.

Stiko empfahl auch eine dritte Dosis für Bewohner von Seniorenzentren unter 70 Jahren und für deren Mitarbeiter sowie für Angehörige der Gesundheitsberufe, die in direktem Kontakt mit Personen stehen, die zu Risikogruppen gehören.

In einem heute veröffentlichten Dokument empfiehlt Stiko auch eine zusätzliche Dosis mit einem mRNA-basierten Präparat für diejenigen, die mit der Einzeldosis-Impfstoffformulierung von Jannsen geimpft wurden.

Der Ausschuss stützt seine Empfehlung auf die Tatsache, dass der Schutz, den der Impfstoff bietet, mit der Zeit an Wirksamkeit verliert, insbesondere im Hinblick auf die Verhinderung einer asymptomatischen Infektion und des Fortschreitens der Krankheit.

Gemäß dieser Empfehlung sollte die dritte Dosis unabhängig von der Art des verabreichten Impfstoffs innerhalb von sechs Monaten nach Erhalt des vollständigen Impfschemas verabreicht werden.

Bei einer Immunisierung mit Impfstoffen auf Basis der mRNA-Technologie wird die gleiche Art der Zubereitung für die dritte Dosis empfohlen.

Für diejenigen, die mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson (Janssen) geimpft wurden, empfiehlt Stiko eine zusätzliche Dosis des mRNA-Impfstoffs innerhalb von vier Wochen nach Erhalt der Einzeldosis.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn verwies auf Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) für Virologie, wonach die Durchimpfungsrate in Deutschland möglicherweise höher sei als die offizielle Statistik.

„Der Anteil ist höher als bisher angenommen. Laut RKI liegt er um 5 % über den veröffentlichten Daten. Das ist eine sehr gute Nachricht, denn 80 % der Erwachsenen bekommen Volldosen. Das gibt uns mehr Sicherheit für den Herbst und Winter.“ Jahreszeiten“, schrieb der Minister auf seinem Twitter-Account.

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Für die Bundesregierung eröffnen diese Daten die Möglichkeit, im Ausland auf Abstands- und Hygienemaßnahmen sowie die Verwendung von Masken zu verzichten, obwohl im Inland und im ÖPNV Anti-Epidemie-Regeln gelten.

Bisher sind nach offiziellen Angaben bereits 68,4 % der Bevölkerung in Deutschland geimpft und 65 % mit dem Volltherapieschema.