In der heute veröffentlichten Konjunkturumfrage des ifo-Instituts schreibt Lara Zarges, Ökonomin des Instituts, dass sich das „Investitionsklima aufgrund gestiegener Finanzierungskosten, schwacher Nachfrage und wirtschaftspolitischer Unsicherheit deutlich verschlechtert“ habe.
Auch für das nächste Jahr sind die Unternehmen vorsichtig, da die ifo-Investitionserwartungen voraussichtlich etwas niedriger ausfallen als in diesem Jahr.
Die Unternehmen im Handelssektor sind pessimistischer, da immer mehr von ihnen die Investitionskosten senken.
Im laufenden Jahr sind die Investitionserwartungen von plus 3,7 Punkten auf minus 3,5 Punkte und im Jahr 2024 auf minus 14,6 Punkte gesunken.
Auch für 2023 kürzen die Dienstleister ihre Pläne: Die Investitionserwartungen sinken von plus 13,6 Punkten auf plus 1,0 Punkte und wollen im nächsten Jahr nur noch geringfügig mehr investieren als in diesem Jahr.
Laut Ifo sind die Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe optimistischer und die Mehrheit will in diesem und im nächsten Jahr etwas mehr investieren.
Allerdings betonte das deutsche Unternehmen, dass die Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe ihre Pläne für dieses Jahr deutlich reduziert hätten.
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