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Deutschland regelt die Temperatur öffentlicher Gebäude im Winter – Europa

Deutschland regelt die Temperatur öffentlicher Gebäude im Winter – Europa

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck kündigte am Freitag an, öffentliche Gebäude in Deutschland mit Ausnahme von Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen im Winter nur noch auf 19 Grad Celsius zu heizen, um Energie zu sparen.

„Wir werden über das Energiesicherungsgesetz Entscheidungen treffen“, erklärte der Minister in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“.

Laut öffentlich-rechtlichen Sender ARD gibt es in Deutschland insgesamt 186.000 öffentliche Gebäude.

Unter Berufung auf die Deutsche Energie-Agentur (DENA) teilte die ARD mit, dass eine Absenkung der Innentemperatur um 1 Grad Celsius durchschnittlich 6 % des Heizgases einspart.

Robert Habeck fügte hinzu, dass sein Ministerium auch die Unterdrückung der Nachtbeleuchtung an einzigartigen Denkmälern und Gebäuden per Dekret regeln werde, eine Maßnahme, die bereits von einigen Städten, darunter Berlin, umgesetzt wird.

Der Minister verwies auch auf die Möglichkeit, die Lichtsignale auszuschalten, und betonte die Notwendigkeit, Einsparmaßnahmen im Bereich der Arbeit vorzusehen, was in Kontakt mit dem Arbeitsministerium und den Sozialpartnern sei.

Im Juli stellte Robert Habeck ein neues Energiesicherheitspaket vor, in dem er bereits die Notwendigkeit voraussah, den Gasverbrauch von Unternehmen und Haushalten aufgrund von Exportbeschränkungen durch Russland zu reduzieren.

In den letzten Wochen haben mehrere deutsche Kommunen verschiedene Ideen zum Gassparen für den Winter auf den Weg gebracht, darunter das Abschalten des Warmwassers in einigen öffentlichen Gebäuden und die Begrenzung der Heizung in Schulen auf 20 °C in Klassenzimmern und 15 °C in Grünflächen.

Die deutschen Gasreserven liegen derzeit bei fast 75 % ihrer Kapazität, sodass das Ziel der Regierung, diese Marke bis zum 1. September 2022 zu erreichen, voraussichtlich erreicht wird.

Der deutsche CEO plant, die Einlagen bis zum 1. Oktober zu 85 % und bis zum 1. November dieses Jahres zu 95 % zu füllen.

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