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Der Pferdekopfnebel wurde in beispielloser Detailgenauigkeit eingefangen

Der Pferdekopfnebel wurde in beispielloser Detailgenauigkeit eingefangen

Beobachtungen zeigten einen Teil dieses Nebels in einem ganz neuen Licht und ermöglichten es uns, seine ganze Komplexität einzufangen, gaben die NASA und die Europäische Weltraumorganisation (ESA), die zusammen mit der kanadischen Agentur (CSA) für das Teleskop verantwortlich sind, am Montag bekannt.

Raumfahrtagenturen erklärten, dass der Pferdekopfnebel, auch bekannt als Barnard 33, aus turbulenten Staub- und Gaswellen entstanden sei und durch den Kollaps einer Wolke interstellaren Materials entstanden sei, und erklärten, dass er leuchtet, weil er von einem heißen Stern in der Nähe beleuchtet wird.

Die diesen Nebel umgebenden Gaswolken haben sich inzwischen aufgelöst, aber die markante Säule besteht aus dicken Materialmassen, die schwer zu erodieren sind, und Astronomen schätzen, dass es noch etwa fünf Millionen Jahre dauern wird, bis sie zerfällt.

Der Nebel befindet sich in einer „Photodissoziationsregion“, in der ultraviolettes Licht von jungen, massereichen Sternen eine heiße, neutrale Zone aus Gas und Staub zwischen dem vollständig ionisierten Gas, das die massereichen Sterne umgibt, und den Wolken, in denen sie liegen, erzeugt.

Diese ultravioletten Strahlen haben großen Einfluss auf die Chemie der Gase in diesen Gebieten und gelten denselben Quellen zufolge als die wichtigste Wärmequelle.

Diese Regionen treten dort auf, wo interstellares Gas dicht genug ist, um neutral zu bleiben, aber nicht dicht genug, um das Eindringen ferner UV-Strahlung massereicher Sterne zu verhindern.

Das Licht dieser „Photodissoziation“ stellt ein einzigartiges Werkzeug zur Untersuchung der physikalischen und chemischen Prozesse dar, die die Entwicklung interstellarer Materie im gesamten Universum vom Beginn der Sternentstehung bis zur Gegenwart vorantreiben.

Aufgrund seiner Nähe und geometrischen Form ist der Pferdekopfnebel ein ideales Ziel für Astronomen, um die physikalischen Strukturen dieser Regionen und die Entwicklung der chemischen Eigenschaften des Gases und Staubs in ihrer Umgebung sowie der Übergangsregionen zwischen ihnen zu untersuchen.

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Nach Angaben der am James-Webb-Teleskop beteiligten Raumfahrtbehörden ist dies eines der besten Objekte am Himmel, um zu untersuchen, wie Strahlung mit interstellarer Materie interagiert.

Von nun an wollen die Forscher die vom Nebel erhaltenen Spektraldaten untersuchen, um die Entwicklung der physikalischen und chemischen Eigenschaften des durch den Nebel beobachteten Materials nachzuweisen.