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Covid-19: Deutschland verzeichnet zum achten Tag in Folge einen Anstieg der Infektionen

Das Robert Koch-Institut (RKI) berichtet, dass die Zahl der neuen SARS-CoV-2-Fälle pro Woche in Deutschland heute den achten Tag in Folge mit einer Inzidenzrate von 85,6 Fällen pro 100.000 Einwohner gestiegen ist.

Vor einer Woche lag diese Rate bei 67 Fällen, vor einem Monat waren es 68,5 Fälle pro 100.000 Einwohner.

Auch im Land wurde ein Anstieg der Krankenhauseinweisungen verzeichnet, ein Kriterium, das verwendet wird, wenn die Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des neuen Coronavirus verstärkt werden müssen, das 2,34 pro 100 Tausend Menschen erreichte.

In den letzten 24 Stunden wurden 67 Todesfälle durch COVID-19 gemeldet, verglichen mit 72 Todesfällen vor einer Woche.

Seit Beginn der Epidemie wurden 4.417.708 Infektionen gezählt und insgesamt 4.182.800 Menschen von der Krankheit genesen.

Bayern hat die meisten Verletzten

Nach Regionen lagen die Zahlen in Berlin bei über 100 Neuinfektionen pro Woche pro 100.000 Einwohner – heute sind es 108,6 – und Bayern verzeichnete mit 141 die höchste Infektionszahl unter den Bundesländern.

Schleswig-Holstein im Norden hatte mit 44,9 Fällen pro 100.000 Einwohner die niedrigste wöchentliche Inzidenz in den letzten 24 Stunden.

Trotz einer stetigen Zunahme der Fälle in den letzten Wochen erwägen die deutschen Behörden die Möglichkeit, den nationalen Notstand wegen der SARS-CoV-2-Epidemie Ende November unter Beibehaltung der regionalen Maßnahmen aufzuheben.

Diese Position des amtierenden Gesundheitsministers Jens Spahn wird jedoch von Vertretern anderer Parteien in Deutschland, wo Sozialdemokraten, Grüne und Liberale derzeit über eine Koalitionsregierung verhandeln, nicht unterstützt.

Der Bundestag hat im März 2020 die Verhängung des Ausnahmezustands auf Bundesebene beschlossen und diesen Status ohne Unterbrechung 19 Monate lang beibehalten.

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Dies ermöglichte es dem Gesundheitsministerium, eine Reihe von Gesundheits- und Distanzierungsmaßnahmen bundesweit nach RKI-Standards zu koordinieren, deren Umsetzung jedoch in der Verantwortung der Länder lag.

Der Bundestag stimmte Ende August zu, diesen Status um weitere drei Monate zu verlängern.