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Prototyping 3D-Druck oder CNC-Bearbeitung – was ist sinnvoller

Modelle können auf verschiedene Arten gefertigt werden. Oft wird der 3D-Druck von Unternehmen für verschiedene Einsätze genutzt. Eines der führenden Unternehmen auf diesem Gebiet ist Dassault Systèmes. Ein Softwareunternehmen, das sich auf CNC-Bearbeitungsservice, 3D-Konstruktionslösungen, digitale 3D-Modellierung und Produktlebenszyklus-Management spezialisiert hat.

Doch fragen sich Unternehmen immer mehr: Was ist besser: der Prototyping 3D-Druck oder die CNC-Bearbeitung?

Auch in Zukunft wird der 3D-Druck in vielen Branchen eine hohe Bedeutung besitzen. Zurzeit existiert ein regelrechter Boom in der Fertigung. Immerhin bieten 3D-Drucker ein breites Angebot. Bezüglich der kompatiblen Werkstoffe wird die Nutzung aber eingeschränkt. Darum ist auch der CNC-Bearbeitungsservice weiter beliebt. Was aber ist nun sinnvoller?

3D-Druck oder CNC fräsen: Besonderheiten beider Arten

Das Modell wird beim 3D-Druck erst digital am PC erstellt. Später wird das Modell in mehrere Schichten gefertigt. Ein 3D-Druck-Kopf kann anders wie bei einem normalen Drucker in alle Richtungen tätig sein.

Eine Gemeinsamkeit des 3D-Drucks und der CNC-Bearbeitung ist, dass viele Materialien genutzt werden können. Besonders kann mit Metallen und Kunststoffen gearbeitet werden. Besonders geeignet für Kunststoffe ist der 3D-Druck. Wichtige Branchenführer haben auch preiswerte Herstellungsarten mit Metall entworfen.

Kunststoffe wie Nylon (PA66), Polypropylen (PP), ABS, Polycarbonat (PC), PEEK, DOM und Acryl (PMMA) werden vor allem bei dem CNC fräsen genutzt. Aluminium liegt beim Metall weit vorn. Dieses wird besonders zur Herstellung der Prototypen eingesetzt. Ein Vorteil des Leichtmetalls ist, dass dieses gut recycelt werden kann. Genauso besitzt Aluminium gute Schutzeigenschaften. Damit werden die erstellten Prototypen sehr effektiv. Weitere nutzbare Metalle Messing, Titan, Magnesiumlegierung, Zinklegierung und Edelstahl.

3D-Druck oder CNC fräsen – was sind die Unterschiede bezüglich der detaillierten Fertigung?

In der Umsetzung ist bekannt, dass ein 3D-Drucker einfach zu bedienen ist. Die Bedienung einer CNC-Fräse ist hingegen schwerer. Ist die digitale Datei erst einmal am PC bearbeitet, muss folgend nur noch das Bauteil richtig ausgerichtet, gefüllt und geschützt werden. Danach arbeitet der Drucker ganz von allein. Der Drucker braucht keine weitere Beaufsichtigung bei der Herstellung des Werkstücks. Manchmal ist jedoch eine Nachbearbeitung notwendig. Das ist abhängig von der Technik.

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Viel aufwendiger ist hingegen die Umsetzung der CNC-Bearbeitung. Die Bediener müssen bei ihr zwischen verschiedenen Werkzeugen, der Neuausrichtung des Materials, dem Schneidpfad und den Drehzahlen an den Werkzeugen auswählen. Auch hier sind manchmal Nachbearbeitungen zu vollziehen, welche viel Zeit kosten.

CNC-Fräse oder 3D-Drucker: Kostenunterschiede

Meist ist der 3D-Druck im Durchschnitt günstiger. Die genauen Ausgaben ergeben sich aber aus der Anzahl der hergestellten Objekte im gleichen Zeitraum. Bei größeren Mengen ab 50 Stück eignet sich eine CNC-Fräse meist mehr. Bei geringeren Mengen ist der 3D-Drucker ratsamer. 3D-Drucker sind besonders dann sinnbringend, wenn Prototypen oder Teile schnell benötigt werden. Was am Ende günstiger ist, hängt ebenso vom Material ab, welches genutzt werden soll. Bei dem Material existieren große Unterschiede im Preis.

Zum Abschluss ist eines klar: Was ist sinnvoller: 3-Drucken lassen oder die CNC-Fräse nutzen? Auf diese Frage kann nicht einfach eine eindeutige Antwort gegeben werden. Beide Varianten haben Vorteile. Beide haben auch Nachteile. Entscheidend ist immer der Einzelfall. Hierzu gehörten auch das zu verwendende Material und die Komplexität. Genauso fließt das Budget ein, welches der Anwender aufbringen kann.