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Die Verbreitung von Kinderpornografie in Deutschland hat zugenommen – DW – 04.05.2022

Die Verbreitung von Kinderpornografie in Deutschland hat zugenommen – DW – 04.05.2022

Deutschlands höchste Sicherheitsbeamte haben am Dienstag (04.05.) in Berlin eine Bilanz der im Land begangenen Straftaten im Jahr 2021 unter Berücksichtigung von rund 5,05 Millionen Fällen vorgelegt.

Obwohl die Gesamtkriminalität seit 2020 – dem fünften Jahr des Rückgangs – um 4,9 % zurückgegangen ist, setzen sich chaotische Trends wie ein starker Anstieg der Cyberkriminalität (bis zu 12 %) und der Kinderpornografie (bis zu 108, 8 %) fort.

Bundesinnenministerin Nancy Pfizer sagt, dass der sexuelle Missbrauch von Kindern und die Verbreitung von Kinderpornografie im Internet für die Regierung Priorität haben werden. Pfizer hingegen sagte Reportern, dass im Allgemeinen teilweise in die Rekrutierung von Polizeibeamten investiert wurde, um die Kriminalität zu reduzieren.

Pfizer sagte, sein unmittelbares Ziel sei es, die Kapazitäten des Bundeskriminalamts (BKA) zur Bekämpfung der Verbreitung von Kinderpornografie auszuweiten und Druck auf die Ermittler auszuüben, in ihren Bemühungen aggressiver zu werden. Der Innenminister sagte, Beamte würden die Online-Datenanalyse verbessern, um das Phänomen zu bekämpfen.

Die Zusammenarbeit mit dem U.S. National Center for Missing and Exploited Children hat der Polizei geholfen, Kriminelle aufzuspüren, und die gemeinnützige Organisation zeigt Verbrechen in Deutschland an.

Laut Beamten ist ein Faktor, der die Zunahme von Kinderpornografie befeuert, jedoch, dass viele Kinder und Jugendliche explizite sexuelle Bilder kostenlos über Apps wie WhatsApp, Instagram und Snapchat verbreiten.

Cyberkriminalität nimmt zu

Laut BKA-Präsident Holger Munch haben sich Cybercrime-Fälle in der Praxis seit 2015 mehr als verdoppelt. Er sagte, die Behörden seien „Zeugen einer strukturellen Veränderung“ bei den Verbrechen. Er merkte an, dass die Polizei im vergangenen Jahr 146.363 Fälle von Cyberkriminalität registriert habe, viele Fälle könnten jedoch nicht gemeldet werden.

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Die Verbesserung der Verbrechensaufklärungsrate ist eine gute Nachricht für die Behörden. Im Jahr 2021 wurden 58,7 % der Fälle gelöst. Das gute Übersichtlichkeitsverhältnis deutet jedoch darauf hin, dass Raubüberfälle die Ursache für einen starken Rückgang der Kriminalität sind, was die Aufklärung von Straftaten erheblich erschwert. Wenn es darum geht, sich Belästigungen und Verhaftungen zu widersetzen, werden 90 % der Fälle beigelegt.

Laut Statistik ging die Zahl der Gewaltdelikte um 6,8 % und der Raub um 27,7 % zurück. Ein Grund dafür ist laut Beamten, dass viele aufgrund der Govt-19-Epidemie, der Fernarbeit und der eingeschränkten Reisemöglichkeiten zu Hause sind.

Statistiken zeigen, dass im vergangenen Jahr in Deutschland insgesamt 1.892.003 Tatverdächtige ermittelt wurden – 75 % davon Männer.

(AP, dpa, KNA, ots)