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Unbestätigte Tage beunruhigen Bayern München

Spieler, die nicht gegen Covid-19 geimpft sind, bereiten dem Klub wie auch der deutschen Nationalmannschaft Probleme: Ungeimpfte Sportler gefährden ihre Mitspieler, die Krankheit kann deren Leistungsfähigkeit nachhaltig beeinträchtigen. Es sollte eine normale Reise werden. Genau genommen funktioniert die Reise nach Kiew zu Dynamo am Dienstag (23.11.) nur zum Tabellenhalten, da sich Bayern München zuvor für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert hat. Die Konfrontation hat keine größere sportliche Bedeutung. Um sich ein Bild von der Bedeutungslosigkeit des Spiels zu machen, genügt es zu sagen, dass die Mannschaft von Julian Nagelsmann bereits 17 Tore geschossen hat und sein Gegner keine. Außerdem holten die Bayern in dieser Gruppenphase des Turniers vier Siege und die Ukrainer nur ein Unentschieden. Normalerweise wäre es eine Rundreise mit Brigadeiro-Himmel. Es stellt sich heraus, dass Bayern München weit entfernt von der Paradieserfahrung des Dekans ist. Im Gegenteil, turbulente Tage verfolgen das Raumklima mit unvermeidlichen Auswirkungen auf das Personal. Angefangen hat alles vor einem Monat, als Joshua Kimmich gegenüber Sky TV bestätigte, dass er noch nicht gegen Covid-19 geimpft wurde, weil er ernsthafte Zweifel an den langfristigen Nebenwirkungen des Impfstoffs hatte. Gleichzeitig kündigte er an, den Impfstoff wahrscheinlich bald zu bekommen. Nach 30 Tagen gibt es keine Nachricht, dass sich der Spieler endlich für eine Impfung entschieden hat. Seitdem nahmen die Ereignisse schnell ihren eigenen Lauf. Niklas Sule, Kimmichs Teamkollege beim FC Bayern München, wurde positiv auf das Virus getestet und sofort aus der deutschen Nationalmannschaft gestrichen, ebenso wie drei weitere Spieler des Münchner Klubs, die mit ihm nach Wolfsburg, dem Treffpunkt der Mannschaft, reisten. Sie sind Kimmich, Gnabry und Musiala. Die darauf folgende Kontroverse um die ungeimpften Bayern-Spieler machte Schlagzeilen und die Sportseiten deutscher Zeitungen. Klubinternen Quellen zufolge habe der FC Bayern strenge Maßnahmen bezüglich der fünf Spieler ergriffen, die noch nicht gegen Covid-19 geimpft waren und Kontakt zu Infizierten hatten. Dies sind Kimmich, Gnabry, Musiala, Poplar-Moting und Cuisance, die für die Tage, an denen sie während der Quarantänezeit nicht gearbeitet haben, Lohneinbußen erleiden werden. Die Sitzung des Bayern-Vorstands mit den teilnehmenden Spielern fand in der Vereinszentrale statt, und es heißt, die Zylinder hätten versucht, sie mit einem Aufklärungsvortrag des medizinischen Abteilungsteams von der Notwendigkeit einer Impfung zu überzeugen, jedoch vergeblich . Zudem seien die beteiligten Profis nach Angaben des bayerischen Lokalsenders BR24 von der Gehaltskürzung überrascht gewesen, einige werden erwägen, diese Maßnahme vor Gericht anzufechten. Dieses letzte Unterfangen wird ihnen wohl nicht gelingen, weil das Münchner Stadtrecht mit Wirkung vom 1. Interessant ist, dass Joshua Kimmich, der Hauptdarsteller des Teams, der am 17. abgeholt werden, insbesondere am Spieltag, 19. November. Die sportlichen Einflüsse auf die Schauspieler waren verheerend. Wer sich das Spiel gegen Augsburg, den Tabellenplatz 15, angeschaut hat, kann erfahrenen Profis wie Thomas Müller Unsicherheit, Nervosität und absolute Konzentrationsschwäche attestieren. Das Ergebnis kann nur die dritte Niederlage in der Geschichte der Aufeinandertreffen der beiden Klubs sein. Eine Studie der Universität Düsseldorf weist darauf hin, dass eine Covid-19-Infektion, selbst wenn sie überwunden ist, mittelfristig schwerwiegende Folgen haben kann. Dr. James Reed, einer der Autoren der Studie, stellte fest, dass die körperliche Leistungsfähigkeit und Leistung von Sportlern, die sich von der Krankheit erholten, um etwa 6% abnahm. „Der Sportprofi erholt sich langsam, aber er kann nicht die gleichen Leistungsindikatoren vor der Krankheit erreichen“, erklärte er. Betrachtet man die Daten, die Wissenschaftler weltweit zur Verfügung stellen, ist das hartnäckige Leugnen der beteiligten Akteure sehr schwer zu verstehen, denn sie gefährden nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern auch ihre Mitarbeiter. Das entzündet sich? ________________________ Gerd Wenzel begann seine Karriere als Sportjournalist 1991 bei Caltura TV in São Paulo, als die Bundesliga erstmals in Brasilien ausgestrahlt wurde. Von 2002 bis 2020 arbeitete er als deutscher Fußballspezialist für ESPN-Kanäle, als er begann, Bundesligaspiele für OneFootball Berlin zu kommentieren. Wöchentlich, donnerstags, erscheint der Podcast „Bundesliga in the Air“. Die Halabzit-Kolumne wird jeden Dienstag veröffentlicht. Der Text gibt die Meinung des Autors und nicht unbedingt die der DW wieder. Autor: Gerd Wenzel

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