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Die deutsche Luftwaffe ist am Transport der schwersten Fälle mit Covid-19 beteiligt

Ab Freitag wird die deutsche Luftwaffe an Transporten von mit dem SARS-CoV-2-Virus infizierten Patienten zwischen verschiedenen Bundesländern in Deutschland beteiligt sein, zu einer Zeit, in der es eine neue Höchstzahl von Infektionen im Land gibt.

Ein A310-Gerät des Militärischen Sanitätsdienstes (MEDEVAC) der Luftwaffe wird heute Nachmittag in der südrhein-westfälischen Stadt Memmingen die Verlegung schwerstkranker Patienten nach Nordrhein-Westfalen sicherstellen, berichtete die Deutsche Nachrichtenagentur DPA.

Krankenhäuser in Süd- und Ostdeutschland haben bereits vor einer Überbelegung der Intensivstationen durch den Anstieg der Patienten mit Covid-19 gewarnt.

Das Bundesamt für Seuchenkontrolle teilte am Freitag mit, dass es in den letzten 24 Stunden 76.416 neue Coronavirus-Fälle gegeben habe.

Auf der anderen Seite meldete das Robert-Koch-Institut 357 weitere Todesfälle durch Covid-19, womit sich die Gesamtzahl der krankheitsbedingten Todesfälle in Deutschland auf 100.476 erhöht.

Bundesgesundheitsminister Jens Saben kündigte am Freitag neue Maßnahmen für Flugverbindungen zwischen dem Land und Südafrika an, die nur deutsche Staatsbürger befördern dürfen, und dass Reisende dann eine 14-tägige Quarantäne einhalten müssen, unabhängig davon, ob sie dort waren oder nicht geimpft.