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Deutschlands tägliche COVID-19-Fälle überschreiten erstmals die 300.000-Marke

Deutschlands tägliche COVID-19-Fälle überschreiten erstmals die 300.000-Marke

Das Robert-Koch-Institut (RKI) für Infektionskrankheiten meldete am Donnerstag, dass die tägliche Zahl der COVID-19-Infektionen in Deutschland erstmals seit Beginn der Pandemie die Marke von 300.000 überschritten hat.

Das RKI meldete in den vergangenen 24 Stunden 318.387 neue Fälle, fast 23.500 Fälle mehr als in der Vorwoche. Die 7-Tage-COVID-19-Infektionsrate des Landes stieg ebenfalls auf einen neuen Rekord von 1.752 Fällen pro 100.000 Einwohner, verglichen mit 1.734 am Vortag.

„Krankenhäuser behandeln derzeit mehr Patienten mit COVID-19 als jemals zuvor während dieser Pandemie“, sagte Gerald Gass, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), am Mittwoch.

Seit Anfang Februar sind die Patientenzahlen deutlich gestiegen. 75 % der Krankenhäuser in Deutschland mussten laut DKG aufgrund von Personalmangel aufgrund von Quarantänemaßnahmen ihre Gesundheitsleistungen einschränken.

Anfang dieser Woche hat Deutschland alle COVID-19-Beschränkungen außer der obligatorischen Verwendung von Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Pflege- und Pflegeeinrichtungen aufgehoben. Die Bundesländer können jedoch strengere Beschränkungen für Infektionsorte erlassen.

Bis Mittwoch hatten nach offiziellen Angaben mindestens 48,6 Millionen Menschen eine Auffrischimpfung erhalten, während landesweit 19,5 Millionen Menschen ungeimpft blieben.

Die Zahl der Ungeimpften in Deutschland ist in den vergangenen Monaten leicht zurückgegangen.

Nach 7,6 Millionen Impfungen pro Woche Ende 2021 ist die Zahl der wöchentlichen Impfungen nach RKI-Angaben auf etwa 510.000 gesunken.

Bundeskanzler Olaf Schulz forderte erneut eine öffentliche Impfpflicht, weil eine solche Maßnahme „uns aus der Epidemie herausholen würde“, sagte er am Mittwoch in einer Rede vor dem Bundestag.

Siehe auch  G7: Der IWF will Impfungen in armen Ländern, die von reichen Ländern und Arzneimitteln bezahlt werden | Nachrichten | DW