Deutschland werde sein Ziel, die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern, voraussichtlich nicht erreichen, so das Unternehmen

Sputnik – An diesem Mittwoch (13.) veröffentlichte die Ratingagentur Moody’s einen Bericht, aus dem hervorgeht, dass Deutschland die russischen Erdgasimporte wahrscheinlich nicht vor 2024 erheblich reduzieren wird.

Laut einem von Moody’s veröffentlichten Bericht wurde Deutschlands Volumen an russischen Gasimporten bereits von 60 % auf 30 % im Jahr 2020 reduziert. Die Suche nach einer Diversifizierung durch Gasquellen ist im Gange und derzeit liegt der Fokus auf verflüssigtem Erdgas (LNG).

„Das Ziel der Regierung, das russische Gas bis 2024 auf 10 % zu reduzieren, erscheint jedoch ehrgeizig“, heißt es in dem Bericht.

Nach Angaben der Agentur ist Italien besser auf eine Energiekrise vorbereitet, da es über Gaspipelines und LNG-Terminals verfügt, die das Land mit Nordafrika verbinden. Moody’s fügte hinzu, dass das europäische Land die russischen Gasimporte bis 2025 vollständig ersetzen könnte.

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Europa gerät inmitten einer russischen Militäraktion in der Ukraine und Sanktionen gegen Moskau, das russische Gaslieferungen an die Europäische Union (EU) aussetzt, in eine Energiekrise.

Angeführt von den USA haben EU-Staaten, darunter auch Deutschland, nach Beginn der Militäroperationen in der Ukraine beispiellose Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt. Zu diesen Maßnahmen gehören Sanktionen gegen den russischen Energiesektor und Ziele zur Reduzierung der russischen Gasimporte.

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