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Deutschland erlaubt Verschiffung von 56 alten Panzern in die Ukraine – DW – 04.01.2022

Deutschland erlaubt Verschiffung von 56 alten Panzern in die Ukraine – DW – 04.01.2022

Die deutsche Regierung hat die Entsendung von 56 Panzern in die Ukraine genehmigt, die eingesetzt werden könnten, um den russischen Truppen, die das Land besetzen, entgegenzuwirken, aber Berlin hat Kiew angesichts der anhaltenden Kritik der ukrainischen Behörden keine angemessene militärische Unterstützung geleistet.

Die Militärfahrzeuge waren vom Typ PbV-501 und gehörten ursprünglich der ehemaligen kommunistischen DDR-Streitkräfte. Ende der 1990er-Jahre seien sie nach Schweden verschifft und dann an eine Firma in Tschechien verkauft worden, die sie nun nach Kiew verkaufen wolle, heißt es in der Zeitung. Sonntag Welt.

Die PbV-501 sind mit Artillerie und Maschinengewehren ausgestattet und werden voraussichtlich nicht sofort in die Ukraine geliefert, da sie in einigen Wochen repariert und ersetzt werden müssen.

Jedes Land, das in Deutschland hergestellte Militärfahrzeuge und Waffen exportieren möchte, benötigt nach lokalem Recht die Zustimmung Berlins. Die Erlaubnis wurde am Freitag (01.04.) von einem Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigt.

Druck, mehr Waffen zu schicken

Vor der russischen Invasion in der Ukraine zögerte Deutschland, den Export gefährlicher Waffen nach Kiew zuzulassen, da es seine langjährige Politik verfolgte, solche Ausrüstung nicht in Konfliktgebiete zu exportieren. Deutschland ist der viertgrößte Waffenexporteur der Welt.

Nach der Invasion änderte Berlin seine Position und genehmigte die Lieferung schwerer Waffen an die ukrainische Armee.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zhelensky hat die westlichen Staaten, darunter auch Deutschland, wiederholt aufgefordert, mehr Waffen in sein Land zu schicken. Die ukrainische Regierung hat auch eine Liste mit militärischer Ausrüstung erstellt, die für den Kampf gegen Russland benötigt wird.

Letzte Woche sagte der Botschafter der Ukraine in Berlin, Andrej Melnik, der Zeitung. Bild Es sei „sehr enttäuschend“, dass die Bundesregierung auf diese Liste nicht reagiert habe.

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Möglicher Kauf von 300 Millionen Euro

Deutschland hat sich zunächst dafür entschieden, die Ukraine mit Waffen wie Boden-Luft-Raketen und Panzerabwehrwaffen aus den Lagerbeständen der Bundeswehr zu beliefern, anstatt die Kriegsindustrie des Landes in die Produktion und Verteilung neuer Waffen einzubeziehen. . Aber am Dienstag sagte Bundesverteidigungsministerin Kristin Lambrecht: „Die Situation in unseren Streitkräften erlaubt es uns nicht, unbegrenzte Summen bereitzustellen.“

Mittwoch, die Zeitung Die Welt Rheinmetall, Deutschlands größter Waffenhersteller, schickte am 28. Februar eine Liste mit Waffen im Wert von 510 Millionen Euro (2,6 Milliarden R$) an die Bundesregierung, die sofort in die Ukraine geliefert werden könnten. Das Telegramm wurde am Tag nach der Entscheidung der Bundesregierung versandt, Waffenexporte in das Land zuzulassen.

Entsprechend Die Welt, Diese Woche, einen Monat nachdem der Vorschlag verschickt wurde, hat die Bundesregierung grünes Licht gegeben, um Waffen im Wert von 300 Millionen Euro (1,5 Milliarden R $) zu bestellen, darunter Motoren, Raketenwerfer, ballistische Unterwäsche und Helme. . Laut der Zeitung Sueddeutsche ZeitungDer Bundessicherheitsrat hat dem Kauf noch nicht zugestimmt. Auf wessen Namen der Vertrag unterzeichnet und wer die Waffen bezahlen wird, ist noch unklar.

Kritik am ukrainischen Botschafter

Am Montag sagte der deutsche Verteidigungsminister, Deutschland sei der zweitgrößte Waffenlieferant der Ukraine, müsse aber einen Rückzieher machen. Zwei Tage später sagte der Sprecher des Ministeriums, David Helbold, Deutschland sei der zweitgrößte Exporteur nach Gewicht, nicht nach Wert. Er fügte hinzu, dass er „geglaubt“ habe, Deutschland sei wertmäßig der drittgrößte Waffenexporteur in die Ukraine.

Der ukrainische Botschafter in Berlin weigerte sich. „Als viertgrößter Waffenexporteur der Welt wollen die Ukrainer, dass Deutschland zu unseren Top-3-Waffenlieferanten gehört. Davon ist man derzeit leider meilenweit entfernt“, sagte Melnick. Bild.

bl (ots)

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