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Deutsche Fußball-Fangruppe fordert Verbot von Wett-Sponsoring

Deutsche Unterstützer des Bündnisses Unsere Kurve haben sowohl an die Vereine des Landes als auch an den Bundesrat eine Reihe von Forderungen zum Sponsoring von Buchmachern und Fernsehwerbung gestellt.

Die Organisation hat insbesondere nach der Verabschiedung des Vierten Spielestaatsvertrags (GlüNeuRStv) eine „erhöhte Medienpräsenz“ der Sportwetten in Deutschland festgestellt.

Mit Besorgnis über die zunehmende öffentliche Aufmerksamkeit für Sportwetten-Werbung – der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und mehrere Vereine pflegen Wettpartnerschaften – forderte die Gruppe die Behörden auf, „endlich Verantwortung durch politische Regulierung und Kompromisse“ mit dem Fußball zu übernehmen.

„Angesichts der Art und Platzierung der Anzeige werden Fußballfans und Zuschauer so tun, als ob Sportwetten ein normaler Bestandteil des Fußballs und der Fankultur wären“, heißt es in der Erklärung.

„Werbepartner wie Sportler, Vereine und sogar Sportshows verleihen Sportwetten durch ihre Werbeplattform ein seriöses Image und vermitteln die Botschaft, dass sie harmlos sind.“

„Besonders bei Fußballfans ist problematisches Spielverhalten weit verbreitet. Und genau dafür werben Sportwettenanbieter, denn sie erzielen ihre massiven Gewinne hauptsächlich durch Wiederholungsspieler.“

Zu den politischen Forderungen der Gruppe gehört das Verbot von Sportwetten-Werbung in Stadien und in den Medien mit Bezug zum Sport und anderen branchenbezogenen Bereichen sowie das Verbot von Betreibern, mit Sportlern, Funktionären oder anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zusammenzuarbeiten.

Außerdem forderte Unsere Kurve einen „massiven Ausbau“ von Präventionsmaßnahmen, den Ausbau von Seiten zum Thema Spielsucht und die Übernahme einer neuen Botschaft – „Gewinne steigen durch Expertenwissen nicht dramatisch“ – bei Sportwetten.

Die Gruppe richtete konkrete Forderungen an Vereine und Sportverbände

An Sportvereine und Verbände wurde eine Liste konkreter Forderungen gerichtet, darunter die Forderung nach konsequenten Initiativen zur Sensibilisierung für die Risiken von Sportwetten und einer gemeinsamen Entscheidung der Organisationen, sich bis zum 1. Juli 2022 freiwillig aus Sportwetten-Partnerschaften zurückzuziehen.

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Ebenso forderte die Gruppe ein Verbot aktiver Sportler, die Sportwetten ab diesem Monat betreiben – wobei der Profifußball als Mindestanforderung gefördert wird – und 50 % der Einnahmen aus bestehenden Verträgen mit Betreibern in staatliche, Behandlungs- und Präventionsprogramme zu fließen.

In der offiziellen Stellungnahme des Konzerns heißt es: „Wir fordern die Politik dringend auf, die Werbung für Sportwetten an öffentlichen Plätzen umgehend streng zu regulieren und umfassende Aufklärung und Prävention umzusetzen.“

„Wir fordern Fußballverbände und -vereine auf, auf Kooperationen und Vertragsabschlüsse mit Sportwettanbietern zu verzichten. Bei bestehenden Verträgen fordern wir Einschränkungen beim Erscheinen von Sportwetten-Werbung sowie die finanzielle Beteiligung an eigenständiger Aufklärungs- und Präventionsarbeit.“

Unsere Kurve erklärte weiter, dass er die Interessen der Fans der Mainzer Bundesligavereine wie Eintracht Berlin, VFL Bochum, Armenien Bielefeld, Union Berlin und FC Köln vertritt.

Die Haltung des Fanbündnisses steht im Gegensatz zu früherer Kritik der Geschäftsführung des Bundesligisten an den durch das GlüNeuRStv-System beschlossenen Wettänderungen, die die kommerziellen Möglichkeiten der Vereine zu stark einschränken.

Im Jahr 2020, als der Bundestag die föderale Struktur von GlüNeuRStv beendete. Das ehemalige Vorstandsmitglied des FC Bayern München, Jörg Wacker, kritisierte den Vertrag, indem er den Gesetzgeber aufforderte, ihn zu reformieren, weil er als unzureichend erachtet wurde, den milliardenschweren deutschen Sportmarkt zu bedienen.

Der Wettverband hat sich gegen das neue Verbot gezeigt

Der Deutsche Sportwettenverband DSWV sagte im vergangenen November, er werde jedem Antrag von GlüNeuRStv auf ein Verbot von Sportwetten-Werbung kategorisch widersprechen.

Zusammen mit der Deutschen Online-Casinos-Handelsbehörde (DOCV) hat der DSWV im vergangenen Sommer eine Beschwerde eingereicht, in der das Steuersystem als diskriminierendes System bezeichnet wird, das Besitzer von landgestützten Casinos begünstigt, die vom Bundesrat unterstützt werden.

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Darüber hinaus warnte der DSWV den Bundesrat, dass er gezwungen sei, gegen das System vorzugehen, da die Behörden ihr Versprechen, den Vertrag nach seiner Umsetzung zu überprüfen, gebrochen hätten und deutsche Online-Glücksspielunternehmen und Interessengruppen gezwungen seien, einen undurchführbaren Rahmen zu akzeptieren.