Das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) gab am Dienstag bekannt, dass das deutsche Anlegervertrauen im September erneut gesunken ist und mit 3,6 Punkten den niedrigsten Wert seit elf Monaten erreicht hat.
Dieser Wert steht im Vergleich zu den 19,2 Punkten des Vormonats des ZEW-Konfidenzindex, so dass man bis Oktober 2023 zurückgehen muss, um einen niedrigeren Wert zu finden.
Den veröffentlichten Informationen zufolge verschlechterte sich neben diesem Rückgang des Anlegervertrauens auch die Einschätzung der aktuellen Wirtschaftslage in Deutschland im September auf -84,5 Punkte, was einem Rückgang von 7,2 Punkten gegenüber dem Wert vom August entspricht. „Die Erwartungen an eine rasche Erholung der Wirtschaftslage schwinden deutlich“, fasste ZEW-Präsident Achim Wambach zusammen und stellte fest, dass der Rückgang der Erwartungen an die deutsche Wirtschaft stärker ausfällt als an der Eurozone als Volkswirtschaft. Er wies darauf hin, dass der Pessimismus um ihn herum allmählich zunehme.
Auch die Stimmung der Finanzmarktexperten hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung in der Eurozone verschlechterte sich und sank von 17,9 Punkten im August auf 9,3 Punkte im September.
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