Lokale Medien hatten bereits berichtet, dass die Waffenexporte im Vergleich zum Vorjahr stark zurückgegangen seien und Lizenzen für Kriegswaffen seit März nicht mehr ausgestellt worden seien.
Deutschland hat Waffenexporte nach Israel ausgesetzt, da das Land vor rechtlichen Herausforderungen steht, berichtete Reuters unter Berufung auf eine dem Wirtschaftsministerium des Landes nahestehende Quelle.
Laut der österreichischen Wochenzeitung Profil wurden seit März keine Lizenzen für Kampfwaffen mehr ausgestellt, was einen Rückgang gegenüber den in den Vormonaten erteilten Lizenzen darstellt.
Laut derselben Veröffentlichung ging das Exportvolumen im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurück, von 326 Millionen Euro im August dieses Jahres auf 14,5 Millionen Euro.
Der geheim tagende deutsche Bundessicherheitsrat unter Vorsitz von Bundeskanzler Olaf Scholz genehmigt in der Regel Waffenexporte, auch für Israel.
Zu Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas im Oktober 2023 stellte Deutschland Rüstungsexporte im Wert von insgesamt 326 Millionen Euro bereit.
Wie die israelische Zeitung Shomrim laut mehreren anonymen Quellen aus der Rüstungsindustrie berichtet, wurde die Unterstützung jedoch erst Anfang 2024 wiederholt.
Scholz bleibt zurückhaltend bei der Bestätigung, ob Deutschland weiterhin Waffen an Israel liefern wird.
Ende Juli erklärte er, dass Deutschland angesichts des Urteils des Internationalen Gerichtshofs keine Entscheidung getroffen habe, Waffen an Israel zu liefern.
Jeder Rüstungsexportantrag werde individuell geprüft, sagte Scholz auf seiner Sommerpressekonferenz in Berlin.
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